Die Wünschendorfer Damm-Mühle
Eine wechselvolle Geschichte hat die Damm-Mühle Wünschendorf. Bereits im sechzehnten Jahrhundert gab es erste Erwähnungen dieser Mühle, ist aber erst 1651 in den Akten von Rauenstein als Mahlmühle aufgeführt. Ausführungen dazu gibt es hier von Kurt Göckeritz aus Wünschendorf.
Aber in der Chronik von Reinhard Rother wird die Damm-Mühle auch erwähnt.
Das Foto links muss so von 1930 sein, denn die Beschriftung an der Mühle ist hier anders als im rechten Bild. Die Bäckerei gibt es seit ca. 1965 nicht mehr.
In der Chronik von Reinhard Rother gibt es einen Beitrag im Brandgeschehen zu Lengefeld:
1615 wurde die Wünschendorfer Damm-Mühle durch ein Feuer zerstört, dabei fanden 4 Menschen den Tod. Der Müller, seine beiden Töchter im Alter von 4 Jahren und 9 Wochen und der Mühljunge.
Im Jahre 1965 stellt die Damm-Mühle Wünschendorf ihren öffentlichen Mühlenbetrieb
für immer ein. Bis 1990 wurde aber durch die LPG, als Nachfolger des Rittergutes und damit Besitzer der Mühle, für eigene Zwecke weiter
geschrotet.
Nach der Wende wurde umgebaut und mit mehreren Versuchen als Landgasthof genutzt. Nach einer Zeit als Asylunterkunft dient das Objekt nun seit 2018 als Übernachtungsmöglichkeit, ohne eigene Gastronomie.
Fotos: Reiner Teichler