Die Holzschleifmühle Rauenstein Erzgebirge
Die Rauensteiner Mühle wurde oft auch als Schloßmühle bezeichnet.
Sie war einst eine Holzschleiferei und wurde 1895 zu einem Sägewerk umgebaut. Sie wurde bis Mitte 1960er Jahre so betrieben.
Auf den alten Postkarten von Rauenstein sind die Gleise und der sogenannte Klötzerhof, das Holzlager für die Schleiferei, gut zu sehen.
Die Holzstämme für die Schleiferei kamen über den Bahnhof Reifland-Wünschendorf und wurden von dort mit einer kleinen, von Pferden gezogenen Schienenbahn bereitgestellt.
Die Spurweite der Bahn betrug 750 mm.
Bis etwa 1960 führten diese Schienen noch bis zur Rauensteiner Mühle, der sogenannten
oberen Schleiferei (siehe Postkarte unten).
Anfang der 1990er Jahre gestaltete man das Haus zu einer Gaststätte mit Pensionsbetrieb um.
Zum jetzigen Zeitpunkt befinden sie die Physiotherapie Grzeschnik und mehrere Wohnungen darin.